Zwei Monate. Zwei verdammte Monate waren nun schon vergangen, seit Damon und Bonnie gestorben waren. Noch immer hatte er ihre letzten Worte im Kopf, obwohl Jer sich ab und an wünschte, sie hätte es nicht gesagt. Ich liebe dich. und dann das Tuten als Zeichen, dass sie aufgelegt hatte. Alles hätte er dafür gegeben, sie davon abzubringen, doch er kam einfach zu spät und konnte nur noch dabei zusehen, wie sie und Damon für immer verschwanden.
Anfangs hatte er noch gehofft, dass sie als Geist wieder auftauchen würde; dass es doch noch einen Weg für sie geben konnte damit sie sich sehen konnten. Doch nachdem es auch nach zwei Wochen kein einziges Zeichen gab, hatte er die Hoffnung aufgegeben und wahrscheinlich hatte Ric Recht. Er musste nach vorn sehen; sich auf seine Fähigkeiten als Jäger konzentrieren, damit er zumindest den Rest seiner Familie und Freunde schützen konnte. Doch egal wie oft er versuchte, ihm etwas einzureden - Jeremy konnte sich einfach nicht konzentrieren. Trotz Alarics ständiger Vorträge gelang es ihm nicht, mit ihm zu trainieren. Bonnie hatte es geschafft, so gut wie jeden zurück ins Leben zu holen und zu beschützen, nur sich selbst nicht. Für jeden konnte sie kämpfen, nur nicht für sich selbst.
Elena hatte Ric gebeten, ihr Gedächtnis zu verändern um den Schmerz über Bonnies und Damons Tod zu vergessen und er hatte es auch ihm angeboten, doch Jeremy lehnte ab. Er wollte nicht vergessen. Nicht schon wieder. Seinen ersten Liebeskummer dank Vicky hatte er bereits in Alkohol und Drogen ertränkt um zu vergessen und sich nun einer Gehirnwäsche zu unterziehen wäre fast dasselbe und das wollte er nicht. Er musste endlich damit klar kommen, dass sie tot war und dass sie nicht zurückkommen würde, auch nicht als Geist.
Ein leises Klopfen an seiner Tür riss ihn aus seinen Gedanken und doch rührte er sich keinen Zentimeter sondern blieb auf der Fensterbank sitzen und starrte nach draußen. "Jetzt nicht", murrte er in Richtung Tür, da er sich denken konnte dass es sich dabei nur um Elena oder Alaric handeln konnte und keinen von beiden wollte er im Moment sehen.

@Bonnie Bennett

Warum ich wieder hier war wusste ich nicht? Was war passiert das ich plötzlich hier im abgebrannten oder eher gesagt neuem Gilbert Haus stehe. Ich sah mich um, alles hatte seinen vorigen Platz, doch wieso? Hatte Elena nicht das Haus abgebrannt? Leichte Gedächtnislücken befinden sich in meinem Kopf, doch eins wusste ich noch und zwar meine Letzten Worte an Jeremy. Als ich aufgelegt hatte, spürte ich eine leere in mir, genauso wie ich es jetzt tue. Ich liebte ihn immer noch, ich musste ihn sehen und ihm sagen das es mir leid tat. Es tat mir wirklich leid, was ich gesagt hatte. Doch was habe ich falsches gesagt? Eigentlich nichts, doch ich habe ihn angelogen. Ich habe Jer gesagt das alles okay ist, doch wusste ich die ganze Zeit das ich als Anker sterben werde, sobald die andere Seite zerstört ist. Ein lautes seufzen kam aus meiner Kehle und ich lief langsam zur Treppe. Ich musste schauen ob er in seinem Zimmer war, oder ob das ganze hier nur ein Traum war. Der Gang kam mir vor wie ein unendlicher Gang der nie zu ende ging. Als ich hier im Flur stand musste ich grinsen, hier hatte unser erster Kuss staat gefunden, ich habe immer noch vor Augen als er mir seine Liebe gestand. Wir haben soviel durch gemacht und das verband uns immer mehr.

Hier stand ich nun vor seiner Zimmertür und klopfte. Es dauerte nicht lange und ich hörte seine Stimme. Jer war in seinem Zimmer. War das ganze hier echt? Oder nur Einbildung? Ich sagte nichts, sondern öffnete nur die Tür und steckte meinen Kopf vorsichtig rein. Als ich Jeremy sah, verließ mich sämtlicher Mut und ich sah ihn einfach nur an. Er sah´s auf dem Fenstersitz und sah raus. Ich nahm nun meinen ganzen Mut zusammen und lief zu ihm. Als ich bei ihm war, sah ich ihn an und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Sicher das ich gehen soll?", fragte ich ihn und wartete auf eine Reaktion. Sollte das alles hier wirklich echt sein, dann hoffte ich er würde nun nicht umfallen.

@Jeremy Gilbert

Das Haus hatte er mit Rics Hilfe wieder aufbauen können, was ihm zumindest eine kleine Art der Ablenkung bot. Auch wenn das Anwesen der Salvatores groß genug war und ihm auch eine Unterkunft geboten hatte, so fühlte er sich hier immer noch am wohlsten. Hier, in seinem Zuhause. Dort, wo er auch nach dem Tod seiner Eltern gewesen war, auch wenn es damals noch Jenna gegeben hatte. Eigentlich hatte er gehofft, so etwas nie wieder durchmachen zu müssen, aber so wie es aussah schien er einfach nur Pech zu haben was das Thema Beziehungen anging. All seine Freundinnen waren gestorben, jede einzelne. Zuerst Vicky, dann Anna und nun Bonnie, obwohl der Tod letzterer ihn mehr mitnahm als der der ersten beiden. Mit Bonnie war er zum ersten Mal in seinem Leben wirklich glücklich gewesen und das nicht nur, weil sie ihn zurück ins Leben geholt hatte.
Doch langsam wurde es wirklich Zeit, dass er los ließ. Sich auf andere Dinge konzentrierte und nicht länger wütend war. Bonnie hatte das richtige getan, auch wenn sie ihr eigenes Leben nicht hatte retten können. Vergessen würde er sie mit Sicherheit nicht, dazu war er nicht in der Lage. Doch besonders Elena brauchte ihn und auch Ric konnte er nicht ewig mit seinem Selbstmitleid auf die Nerven gehen. Als er jedoch hörte, dass sich trotz seiner eindeutigen Ablehnung seine Tür öffnete, verdrehte er seine Augen. "Komm schon, Ric. Spar dir deine Vorträge", murrte er ohne sich umzusehen da er annahm, dass es sowieso niemand als Alaric sein konnte, der ihm auf die Nerven gehen wollte. Doch irgendetwas war anders.
Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, hob er seinen Blick und erkannte in der Spiegelung seines Fensters eine Silouhette, die eindeutig nicht zu seinem ehemaligen Vormund gehören konnte. Wollte sein Hirn ihm einen Streich spielen? Das war nicht möglich! Sie war doch tot... Langsam, als wäre es wirklich eine Illusion hob er seine Hand an und legte diese auf ihre, welche auf seiner Schulter lag. Eigentlich glaubte er, nur seine nackte Schulter zu berühren, da er nach dem kürzlichen Training kein Shirt trug; dass diese Hand auf seiner Schulter nur ein Traum war, ein verdammt echt wirkender Traum. Doch kaum, dass seine Hand auf ihrer lag und er sie deutlich spüren konnte, wusste er, dass es sich nicht um ein Hirngespinst handelte. Seinen Kopf drehte er in ihre Richtung und langsam stand er auf; löste seinen Blick keine einzige Sekunde von ihr und legte seine Hände anschließend an ihre Wangen. Sie war kein Geist... er konnte sie berühren! "Bonnie..."

@Bonnie Bennett

Als ich ins Zimmer kam, hörte ich was er sagte, aber ich antwortete nicht. Soviel Mut hatte ich noch nicht und lief weiter. Als ich vor ihm stand, sah ich mein Spiegelbild im Fenster und mir war klar das auch Jer mich sah. Als ich meine Hand auf seine Schulter legte, spürte ich seine Körperwärme und nun wusste ich das es kein Traum mehr war. Jeremy legte seine Hand auf meine. Mein Blick ruhte auf Jeremy, denn ich will keinen Augenblick davon verpassen. Er drehten sich sofort um und sah mich an. Ich lächelte und sah wie er Aufstand. Dabei ruhte sein Blick auf mir und ich lächelte immer noch. Ich spürte wie mir Tränen in den Augen standen und wie er nun seine Hände auf meine Wangen legte. Auch diese Berührung spürte ich und ich hörte wie er meinen Namen sagte. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und ließ sie laufen. "Ja...",sagte ich und beugte mich zu ihm und küsste ihn. Zu lange haben darauf verzichtet ihn zu spüren, bei ihm zu sein. Ich löste mich wieder von ihm und sah ihn in die Augen. "Ich bin es wirklich Jeremy.",sagte ich unter Tränen.

@Jeremy Gilbert

Er konnte kaum glauben, dass das hier nicht nur eine Einbildung war. Eine bloße Vorstellung in seinem Kopf; ein Streich, den ihm sein Hirn spielte weil er sich viel zu sehr nach ihr sehnte. Zwei endlose Monate lang hatte er auf diesen Moment gehofft; sich gewünscht, sie würde zumindest als Geist zurückkommen und weiterhin in seiner Nähe sein. Doch dass sie nun wieder richtig im Leben zurück war, schien ihm beinahe unglaublich. Seinen Blick tief in ihre Augen gerichtet strichen seine Fingerspitzen immer wieder sachte über ihre Wangen, um sich zu vergewissern, dass es wirklich sie war. "Du lebst...", flüsterte er atemlos und erwiderte ihren Kuss sehnsüchtig. Genau das war es, was er so vermisst hatte! Das Gefühl, ihrer weichen Lippen auf seinen, ihre Nähe und ihre komplette Anwesenheit... all das war es, was er wollte und von dem er geglaubt hatte, es nie wieder zu bekommen. Sanft zog er sie näher an sich heran, nicht gewillt sie auch nur einen Moment lang wieder gehen zu lassen. Warum und wie sie es geschafft hatte, zurück zu kommen, interessierte ihn im Moment nicht. Es zählte nur, dass sie wieder da war! Hier, bei ihm. Eine gefühlte halbe Ewigkeit verging bis sie sich wieder löste und sein Blick richtete sich unmittelbar in ihre Augen. "Du hast mir so gefehlt..."

@Bonnie Bennett

Ich wusste nicht wie lange ich fort war, doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Das Jeremy verwirrt war verstand ich, ich war es ja selber. Wie konnte es sein das ich wieder lebte und warum? Mein Herzschlag beschleunigte sich als er immer wieder über meine Wange und ich hörte was er sagte. Doch antwortete ich ihm nicht,sondern küsste ihn und spürte das er ihn erwiderte. Ich habe ihn vermisst, ihn und seine liebe. Doch war er nicht der einzige den ich vermisst habe, auch Elena, Caroline und Matt. Selbst Stefan und Tyler. Meine Freunde haben mir gefehlt. Klar war Damon bei mir die ganze Zeit, doch momentan. Was war mit Damon? Lebte er auch wieder? Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.,ermahnte ich mich und konzentrierte mich wieder auf Jer. Er zog mich weiter zu sich ran und ich ließ es zu. Ich spürte wir mir die Tränen vom Gesicht kullerten. Als ich den Kuss beendete hatte, sah ich das sein Blick auf mich ruhte. Ich versuchte zu lächeln, doch meine Tränen ließen es nicht zu. Im Moment ließ ich alles raus was, was mich belastete. Ich hörte was er sagte und sah ihm verheult an. Eine Umarmung ist das was ich jetzt brauchte, also tat ich es. Ich umarmte ihn und ließ meine Gefühle im freien lauf. "Ich habe...dich auch vermisst.",sagte ich zu ihm und löste mich aus der Umarmung. Ich musste mich setzten, mir kam es so vor als ob ich immer nur gelaufen bin. Als ich mich gesetzt hatte, brach nun alles aus mir heraus. Ich lies meine Tränen freien lauf. "Ich...weiß nicht wieso ich wieder lebe Jer. ",sagte ich und sah ihn an.

@Jeremy Gilbert

Nur schwerfällig löste er sich wieder von ihren Lippen, obwohl er am liebsten nie wieder damit aufhören würde, sie zu küssen und von ihren Lippen zu kosten. All das war es, was er in den letzten Monaten so sehr vermisst hatte und wovon er geglaubt hatte, es nie wieder verspüren zu können. All sein Kummer schien sich von jetzt auf gleich in Luft aufzulösen; erschien ihm vollkommen unsinnig. Als wäre es dumm gewesen zu glauben, dass sie es nicht doch schaffen würde.
Seinen Blick in ihre Augen gerichtet fuhr er mit seinen Daumen sanft unter ihren Augen entlang und wischte die Tränen von ihren Wangen. "Hey, alles ist gut", flüsterte er in einem ruhigen Ton und zog sie fest in seine Arme, wobei er sein Gesicht in ihrem Haar vergrub. Erst als sie sich löste, öffneten sich seine Augen wieder und er setzte sich neben sie auf sein Bett und schlang seine Arme behutsam um ihren Körper. "Hey, schon gut. Du bist hier und nur das zählt. Aber was ist mit Damon? Hat er es auch zurück geschafft?"

@Bonnie Bennett

Ich spürte seinen Blick und sah wie er mir in die Augen sah. Seinen Blick hielt ich stand und spürte wie er mir die Tränen weg wischte. Ich hörte was er sagte und spürte seine Umarmung. Hemmungslos fing ich nun an zu weinen und vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Eine weile blieb ich so sitzen und weinte. Jeremy sagte kein Wort, sondern hielt mich einfach nur fest. Sein Herzschlag beruhigte mich und ich löste mich nach einer weile von ihm. Als ich mich gesetzt hatte,setzte sich nun auch Jer neben mich und ich spürte wie er behutsam seine Arme um mich schlug. Ich hörte was er sagte und lächelte matt. "Ich weiß und ich bin froh wieder hier zu sein.",sagte ich und küsste seine Hand. Doch als er Damon erwähnte, verkrampfte ich mich. Was war mit ihm? War er auch zurück? Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht wo er ist, aber sollte er zurück sein, dann ist er sicherlich bei Elena. Er hat die ganze zeit nur von ihr geredet.",sagte ich nun etwas lockere. Ich glaubte das auch er wieder hier war, denn wir haben alles versucht um zurück zu kommen. Aber Moment mal, ich spürte das ich nicht mehr der Anker war. "Jer...",fing ich an und sah ihn an. "Ich bin nicht mehr der Anker.",sagte ich überrascht. Denn das hieß ja das ich wieder lebte und das nur als Hexe.

@Jeremy Gilbert

Er konnte verstehen, dass sie diese Sache mehr als nur mitnahm. Während er die letzten Monate hier gewesen war; bei seiner Familie und seinen Freunden hatte sie die Zeit allein mit Damon im Exil verbracht und er konnte sich nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es für sie gewesen sein musste. Aus diesem Grund wollte er ihr das Gefühl geben, dass sie bei ihm sicher war und dass er sie nicht mehr gehen lassen würde, auch wenn er wusste dass dies schwierig werden würde, jedoch würde er alles daran setzen. Zwar hatte er es ihr schon einmal versprochen, doch damals hatte sie ihm nicht ganz die Wahrheit über die andere Seite erzählt und ihm im Glauben gelassen, dass es für sie doch einen Weg geben würde, am Leben zu bleiben selbst wenn die andere Seite zerstört wurde.
Er hauchte ihr einen kurzen Kuss aufs Haar und bei ihren Worten legte sich seine Stirn in Falten. "Das mit Elena wird wohl schwierig werden", erwiderte er seufzend. "Sie hat sich von Alaric alle Erinnerungen an Damon nehmen lassen weil sie es nicht ertragen hat. Er hat es mir auch angeboten, aber ich wollte es nicht." Sie zu vergessen war definitiv nicht in seinem Sinne; es war noch nie eine Option gewesen und so wie es aussah, hatte er sich vollkommen richtig entschieden, denn nun war sie wieder hier bei ihm. Vollständig. Lebendig. "Dann bist du wieder die alte Bonnie? So ganz ohne Qualen wenn jemand stirbt?"

@Bonnie Bennett

Keiner konnte sich vorstellen wie es war dort, ich war zwar nicht alleine und hatte Damon um mich rum, doch war es ohne Jer und die anderen. Natürlich hatte ich diesen Weg selber gewählt, doch fiel es mir auch schwer. Ob ich Angst hatte? Oh ja, doch wie schon gesagt es ging nicht anders und ich habe auch damit abgeschlossen meine Freunde und Jeremy nie wieder zu sehen, doch irgendwie habe ich es zurück geschafft und ich bin mir auch sicher das Damon es geschafft hatte.

Ich spürte wie er mir einen Kuss aufs Haar hauchte und sah ihn an. Er hatte seine Stirn in Falten gelegt und schon hörte ich was er sagte. „Sie hat was gemacht?“, fragte ich ihn verwirrt. Sie hatte die Liebe zu Damon verbannt? Das konnte sie doch nicht machen. Ich sah Jer mit großen Augen an, Ric hatte auch ihm dieses Angebot gemacht? Ich kann es auf einer Seite auch verstehen wieso Elena das gemacht hatte, doch war es nur der Verlust von Damon der sie dazu getrieben hatte, oder auch mich? Hatte sie keine Erinnerung mehr an mich? „Und warum nicht? Die letzten Tagen und Wochen mussten doch ziemlich schwer für dich gewesen sein, oder etwa nicht? Hat sie nur die Gefühle zu Damon vergessen? Sie weiß aber noch wer ich bin?“, fragte ich ihn aufgewühlt. Das meine beste Freundin womöglich vergessen hatte wer ich war, war noch schlimmer als zu wissen nie wieder zurückkommen zu können.

Als ich Jer sagte das ich nicht mehr der Anker bin, hörte ich was er sagte und lächelte. „Sieht wohl so aus, doch wieso ich wieder da bin, weiß ich immer noch nicht.“, sagte ich etwas trocken. Doch sollte ich den anderen schon bescheid sagen das ich wieder lebe, oder noch nicht? Doch wenn Damon auftaucht, dann wissen sie es.

@Jeremy Gilbert

Nun wollte er schon gar nicht mehr daran denken, wie es ohne sie gewesen war. Die letzten beiden Monate waren schlimm genug gewesen und lieber würde er ihr nicht erzählen wollen, womit er seinen Schmerz bekämpft hatte, denn dies würde sicherlich so ähnlich enden wie bei der Sache mit Annas Geist damals. Jer wollte nicht, dass sie deswegen wieder so sauer auf ihn war und auch die Tatsache, dass er geglaubt hatte, sie würde nicht zurückkehren, rechtfertigte es nicht, dass er sich auf ein anderes Mädchen eingelassen hatte.
"Für sie war es unerträglich. Du hättest sie sehen sollen als sie wusste, dass er es nicht geschafft hat. Sie ist fast zusammengebrochen und dann hat Alaric ihr die Erinnerungen an ihn genommen und es so hingestellt, als wäre er der Böse", erklärte er ihr und schüttelte anschließend seinen Kopf. "Nein, sie weiß noch wer du bist. Dein Tod war für sie zwar auch schmerzhaft, aber erträglicher." Langsam lehnte er sich auf seinem Bett zurück und zog sie mit sich, sodass ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. Nicht gewillt, sie jemals wieder gehen zu lassen, legten sich seine Arme sanft um ihren Körper. "Das ist nicht wichtig. Ich bin froh, dass du wieder da bist."

@Bonnie Bennett

Ich wusste nicht im geringsten wie es Jeremy ergangen nach meinem Tod. Und ich werde ihn auch nicht fragen, denn ich war froh ihn überhaupt zu sehen und zu spüren. Ich hörte ihm zu und nickte. Elena musste es grauenhaft ergangen sein und das war wirklich katastrophal, doch nun waren wir wieder da und ich finde es wirklich furchtbar das sie ihn nun hasste. Ich stellte mir vor wie es bei Jeremy und mir gewesen wäre, wenn er auf das Angebot von Ric eingegangen wäre. Ich seufzte als ich hörte das sie noch wusste wer ich war und das ich gestorben war. Doch irgendwie tat es auch weh, denn das sie mit meinem Tod klar gekommen ist trifft mich schon etwas, doch sagte ich es Jeremy nicht. "Okay.",gab ich schließlich auf das was er sagte. Ich spürte wie er sich langsam aufs Bett legte und mich behutsam mit sich zog. Langsam legte ich mich auf seine Brust, spürte seine Arme um meinen Körper und hörte was er sagte. Ich seufzte. "Du hast recht.",sagte ich und kuschelte mich enger an ihn. Diese Nähe hatte ich vermisst und ich lächelte. Ich kreiste mit meinem Finger um seine Brust. "Ich sollte den anderen eine SMS schicken, oder was meinst du?",fragte ich ihn ohne ihn anzuschauen.

@Jeremy Gilbert