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kein langer post, aber ein anfang ,)
Hayley hatte sich ein Bad gegönnt - leise Musik lief noch immer in Hintergrund während sie sich die Haare in ein Handtuch wickelte, in ihre Unterwäsche schlüpfte und sich einen Bademantel anlegte. Tari, sie war sich sicher die kleine so nennen zu wollen. Es war ein wundervoller Name und, da Niklaus sich sowieso nicht dafür zu interessieren schien, wohl auch bereits beschlossene Sache. Leise summte sie mit der Musik, bis ein leises Klopfen sie aus den Gedanken zurückholte. Stirnrunzelnd trat sie in den Flur, den Blick auf die Tür gerichtet, zögerlich ob sie wirklich öffnen sollte. Doch als sie Elijah's Stimme vernahm, legte sich ein Schmunzeln auf die Lippen der jungen Wölfin. Ihre Schritte führten sie zu Tür, doch sie zögerte ernut, an sich herabblickend. Für einen Besuch dieser Art hatte sie eindeutig nicht genug Kleidung an. Doch was sollte es schon, Elijah wäre viel zu beherrscht, um irgendetwas hineinzuinterpretieren. Ein letztes Mal fuhr sie sich durchd ie dunklen Locken ehe ihre Finger die Schlösser öffneten und die Türklinke umfassten. Die Tür glitt auf und der Blick ihrer dunklen Augen legte sich auf Elijah, ein Lächeln bahnte sich an und sie trat einen Schritt zur Seite um ihn einzulassen. "Hey."






Nach einem längerem und mehr oder weniger Erfolglosen Gespräch mit Klaus, hatte Elijah mal wieder versucht seinem Bruder klar zu machen, was es für ein Geschenk war, was in Hayley heran wuchs und das sie nun ein teil der Familie war und er sich genauso um sie zu kümmern hatte wie um Rebekah. Denn die war es eben, die Klaus am liebsten mochte. Natürlich war seine Schwester auch für ihn wie eine kleine Prinzessin, was er ihr auch gerne mal zeigte. Doch eines wusste er bei ihr immer genau, er konnte sich zu Hundertprozentig auf sie verlassen, egal was war. So war es auch die letzten zwei Tage gewesen, wo er weg war, er hatte seine Schwester gebeten ein Auge auf das Wohlergehen von Hayley zu haben. Trotz das er oder eben Rebekah immer ein schützendes Augen auf die junge Wölfin hatten, ließen sie ihr wirklich viel Freiraum. Denn beschützen hieß eben nicht direkt jemanden einzusperren oder an der Hand zu führen.
Jetzt war der Ur-Vampir also wieder da und machte sich nachdem er mit Klaus gesprochen hatte auf dem Weg zu Hayley um ihr mitzuteilen, das er wieder da war. Denn einfach nur wieder da sein, würde er nicht tun, denn selbst seinen Geschwistern sagte er immer persönlich, das er wieder da war und so würde er dieses bei der hübschen Brünetten auch tun.
Er fand sie schließlich im Badezimmer wieder, an dessen Tür er vorsichtig klopfte. "Hayley?" waren seine Worte ruhig und gelassen wie immer, um sich erkenntlich zu Zeigen. Als sie die Tür öffnete, sah er ihr ins Gesicht, denn Rest ihres Körpers erlaubte er sich nicht im geringsten anzusehen. Für ihn gehörte es sich einfach nicht und er hielt auch sehr an diesem fest. Ihr lächeln ließ ihn wie so oft, wenn er dieses sah innerlich schmunzeln, doch bis jetzt hatte sie es nicht geschafft ihm eines der seltenen Ereignisse eines lächelns auf seinem Gesicht zu bekommen. "Hallo, ich hoffe ich störe dich nicht." sagte er als er ihrer bitte einzutreten nach kam und sich bereits im Raum stehend wieder zu ihr umdrehte. Auch dabei wanderte sein Blick niemals weiter als bis zu ihrem Kinn.









Die lange Abwesenheit seinerseits hatte Hayley beinahe an den Punkt gebracht ihn tatsächlich zu vermissen....etwas, das sie sich natürlich niemals eingestehen würde. Doch wie er nun vor ihr stand, lediglich diesen resignierten Ausdruck in den markanten Zügen, ließ sie schmunzeln und innerlich fühlte sie sich besser - anders. Ihren Blick mit dem seinen verbunden, fuhr sie mit den langen, grazilen Fingern durch die dunklen Wellen und ordnete diese etwas, sodass sie sich noch etwas nass über ihre Schultern ergossen. Nach einem kurzen Moment des Schweigens begann sie erneut. "Nein, du störst nicht. Willst du einen Drink?" Und schon trat sie an ihm vorbei ins Wohnzimmer, versuchte diesem doch so intensiven Moment etwas die Spannung zu nehmen. Bereits am Schrank angekommen zog sie ein Glas hervor, um es mit Bourbon zu füllen - jedoch noch abwartend wie seine Antwort ausfallen würde. Ihr eigenes Glas stand auf dem Couchtisch, gefüllt mit Saft. "War deine Abwesenheit erfolgreich?" Fragte sie dann, Glas und Flasche zum Tisch tragend, ehe sie sich auf die Couch sinken ließ, sich zusätzlich noch in eine Decke hüllend. Der Blick ihrer dunklen Augen lag unverwandt auf Elijah.





Er beobachtete ihre Finger, wie sie durch ihre Haare glitten und strich ihr dann noch eine Strähne zurück auf die andere Seite und dabei achtete er jedoch darauf, sie nicht zu sehr zu berühren. er war immer auf Abstand, was vielleicht auch einfach an seiner Vergangenheit mit seinem Bruder lag, denn das sie Wölfin es doch geschafft hatte ihn ihn mehr zu wecken, als nur seinen Beschützerinstinkt, gestand er sich selbst noch nicht einmal ein.
Um so dankbarer war er, das sie diesmal diejenige war, die die beiden aus der Situation in der sie geraten waren befreite. "Irgendwann erwische ich nochmal den Moment in dem ich störe." meinte er doch mit einer leichten wärme in der Stimme. "Ein Drink nehme ich gerne an." Der Mann im mittleren Alter folgte ihr und schloss die Tür zum Badezimmer hinter sich und ließ sie den Bourbon in ein Glas füllen, was er von ihr entgegen nahm. Er setzte sich in einer der Ohrensessel und nahm einen Schluck von dem Bourbon. "Es war mehr oder weniger zufriedenstellend." Das er im Grunde nur auf dem Dachboden der Kirche bei Davina war, hielt er verborgen. Denn andernfalls würde er wohl sein Wort ihr gegenüber nicht mehr halten können, weshalb er nicht viel darüber erzählen mochte. "Ich habe mich zu deiner Bitte, deine Familie an Vollmond zu sehen entschieden, wenn ich dich begleiten darf, habe ich keine Einwende dagegen." er hatte zwar um Gedenkzeit gebeten, doch er würde es ihr nicht verbieten und er vertraute schon fast darauf, das Rebekah ihr dieses bereits gesagt hatte, das Elijah nichts dagegen haben würde und sie nur begleiten wollen würde.









Natürlich war er auf Abstand, ebenso wie sie selbst. Er hatte ihr ein Versprechen gegeben, sie immer zu beschützen, sie eines Teils der Familie gleich zu behandeln - ihr beizustehen. Und Hayley war ihm dankbar, dankbar, dass er sie unterstützte bei Dingen, die ihr wichtig waren und ihr zugleich den Freiraum ließ eigene Entscheidungen zu treffen. Er war ein unglaublich ehrenwerter Mann, so ungleich seines Bruders, selbstlos und auf eine Art und Weise loyal, die Hayley nur selten gesehen hatte. Doch irgendwie....kamen sie beide immer wieder in Situationen, die mehr innehielten als lediglich Loyalität. Es schien etwas zwischen ihnen zu liegen, dessen sich beide noch nicht vollkommen bewusst waren und was sie sich vermutlich auch beide noch nicht eingestehen würden.
Seine Berührung ihrer Finger, als er ihr das Glas abnahm, riss sie aus ihren Gedanken und ein sanftes Lächeln trat auf die Lippen der Wölfin. "Zufriedenstellend." widereholte sie und ihr Blick wurde skeptischer. "Klaus hat das ganze etwas anders formuliert. Seiner Meinung nach warst du nicht gerade aus eigenen Absichten weg...?" Ein Stirnrunzeln folgte - Hayley wusste, dass Klaus ihn so rücksichtslos ausgeliefert hatte. Und sich dieses Gedankens wieder vollkommen bewusst, ergriff sie ein Hauch der Erleichterung. Sicherlich war sie mehr oder weniger davon ausgegangen, dass er zurückkehren würde, doch nachdem Klaus ihr offenkundug gestanden hatte, dass Elijah als Tribut hatte herhalten müssen....nunja, sie hatte sich kaum merklich Sorgen gemacht - vielleicht mehr unbewusst als tatsächlich bewusst. Doch erneut rissen seine Worte sie aus ihren Gedanken und sie fasste das eigene Glas, setzte es an die vollen Lippen und gönnte sich einige Schlucke während die andere Hand auf ihrem noch relativ kleinen Bauch ruhte. Sie lauschte seinen Worten und ihre Mundwinkel zuckten, ein Schmunzeln zierte sie. "Das freut mich zu hören - dann hoffen wir, dass sie dich nicht in Stücke reißen." Das Schmunzeln weitete sich und Hayley wechselte in den Schneidersitz. "Ich kann es nicht abwarten sie endlich kennenzulernen, Elijah...." Ihre Stimme klang nachdenklich und ihr Blick verließ ihn zum ersten mal wieder. Was wenn sie sie nicht willkommen heißen würden? Wenn sie Hayley abstoßen würden, als Mutter eines Monsters. Ein kurzes Kopfschütteln folgte und Hayley verwarf diese absurden Gedanken. "Ich habe über dein Angebot ebenfalls nachgedacht. Ich werde zu euch ziehen..." Sie unterbach einen Augenblick, umihren Blick wieder mit dem seinen zu verbinden. "Jedoch nur, solange das nicht bedeutet mich einsperren zu lassen. Ich kann auf mich selbst aufpassen."
@Elijah Mikaelson





Sein Bruder versuchte es also immer noch, misstrauen bei Hayley ihm gegenüber zu wecken. Doch eines hatte Klaus da wohl nicht mit bedacht, das Elijah durchaus in der Lage war, auch darüber zu reden, auch wenn er es nicht Klaus oder Rebekah erzählte, so würde er es Hayley erzählen können. Wobei sie wusste, das Klaus ihn an Marcel ausgeliefert hatte um das vertrauen von diesem zu erlangen. Er hatte darüber nur geschmunzelt, denn im Grunde wusste er, was Marcel vor hatte. Doch dieses stand wieder auf einem anderen Blatt geschrieben.
Der Original sah die Brünette Wölfin an und schüttelte kurz seinen Kopf. "Niklaus hat das gemeine Talent dafür zu sorgen, das seinen Geschwistern das Leben so schwer wie möglich fällt. Doch um deiner Frage eine Antwort zu geben, ich war nicht aus freien Stücken weg. Ich musste, ich hatte etwas wichtiges zu erledigen, was keinen Aufschub mehr verkraftet hätte." Man konnte eben nicht immer einfach so überall wieder raus spazieren und Elijah noch weniger, er half auf einer Gewissen weiße anderen doch gerne und da er seinem Bruder helfen wollte und auch Hayley, war es nicht grade die dümmste Idee, das Vertrauen von Davina, Marcels Geheimwaffe zu erlangen. Das es ihnen bald noch einen Gewaltigen vorteil bringen würde, ahnte er noch nicht.
Ihre Worte, das ihre Familie ihn in Stücke reißen könnte ließ ihn schmunzel und entlockte ihm sogar ein kurzes zucken der Mundwinkel zu einem lächeln. "Ich bezweifel, das sie mich in Stücke reißen würden, sie mögen vielleicht nicht erfreut sein, das du mich mitbringst, doch gehe ich davon aus, das sie es verstehen werden, warum ich bei dir bin. Denn sie sind nicht die einzigsten Werwölfe dort draußen, es gibt auch noch welche, die müssen sich an Vollmond in den Wolf wandeln." erklärte er, denn er hatte sich bereits etwas schlau gemacht, was den Bayou anging.
Elijah war doch erleichtert, als sie ihm offenbarte, das sie hier einziehen würde, wobei man es vielleicht schon fast so sehen konnte, das sie es vorher bereits auf zwang von Klaus tun musste. denn Elijah war derjenige, der es ergriffen hatte sie doch noch einmal zu fragen, ob sie dieses wollte und diese Worte ließen ihn nun doch lächeln. "Es freut mich, das du hier, bei deiner zweiten Familie wohnen möchtest." begann er und verstand auch sofort ihre zweifel. Doch einsperren würde er sie nie und er würde sich in der Hinsicht auch gegen seinen Bruder stellen. Denn sie war keine Gefangene und Elijah vertraute darauf, das sie nicht Weglaufen würde. "Niemand wird dich hier einsperren, du bist hier genauso frei wie überall anders auch, wenn man von dem Problem mit den Hexen absieht. Doch ich versuche dieses bereits zu lösen, ohne das es Marcel zu uns locken wird." erklärte er ihr dann doch, zwar nur notdürftig aber bis zum nächsten Vollmond musste er es geschafft haben. Sonst wäre es Hayley nicht möglich, ihre Familie zu sehen und dieses würde er mit allen mitteln verhindern.
@Hayley Marshall









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